Ostafrika: Nahrungsmittelverluste reduzieren
Wissenschaftler der Universität Kassel entwickeln im Verbundprojekt „GlobE-Reload“ mit afrikanischen Partnern Strategien, sogenannte Nachernteverluste von Lebensmitteln in Ostafrika zu reduzieren. Begründet sind sie meist durch Unzulänglichkeiten auf dem Weg zum Verbraucher. Erste Ergebnisse liegen jetzt vor.
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Eine Forschungsgruppe der kenianischen Egerton University begleitete einen in Nairobi ansässigen Joghurtproduzenten. Die in Afrika bislang wenig verbreitete Joghurtherstellung ist ein erster Schritt, um schnell verderbliche Milch in ein länger haltbares Produkt zu veredeln. Im konkreten Fall beraten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den kenianischen Joghurtproduzenten bei der Herstellung geschmacksgebender Fruchtzubereitungen aus Mango, Ananas und Papaya, die bisher aus Südafrika importiert werden, aber ebenso gut im Lande hergestellt werden können. „Oft fehlt es einfach nur am nötigen Know-how und dem Vertrauen in die Qualität der eigenen Produkte“, erklärt Michael Hesse von der Uni Kassel. Logistik der Fleischerzeugung...