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Wieder mehr Kürbisse verzehrt

Die guten Witterungsbedingungen haben in diesem Jahr, verglichen zum Vorjahr, zu einem früheren Start der Ernte geführt. Auch werden für dieses Jahr wieder größere Erntemengen erwartet. Ob der frühe Erntebeginn und entsprechende Angebotsaktionen die Nachfrage bei Verbrauchern langfristig ankurbelt, bleibt abzuwarten.
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In der jüngeren Vergangenheit schrieb der Kürbis in Deutschland seine Erfolgsgeschichte von Jahr zu Jahr fort. Produktion und Verbrauch stiegen kontinuierlich. 2013 gab es einen ersten kleinen Dämpfer. Erstmals seit sieben Jahren sind die Kürbiskäufe der privaten Haushalte nicht weiter gestiegen. Vielmehr war ein Rückgang um ein Prozent auf 564 Gramm je Haushalt zu verzeichnen. Das zeigt eine AMI-Analyse auf Basis des GfK-Haushaltspanels. Allerdings mussten die Verbraucher auch deutlich mehr für Kürbisse ausgeben als in den vorangegangenen Jahren. Mit durchschnittlich 1,84 EUR/kg waren Kürbisse knapp elf Prozent teurer als 2012. In diesem Jahr haben die privaten Haushalte in Deutschland bis einschließlich August bereits 144 g Kürbisse je Haushalt gekauft. Das sind fast 85 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres und die mit Abstand größte Menge der vergangenen sieben Jahre. Es bleibt aber abzuwarten, ob das echter Zuwachs ist, oder ob sich die Saison einfach, so wie auch schon bei anderen Gemüsearten, nach vorne verschoben hat. 2013: zwölf Prozent größere Anbaufläche In Deutschland wurden 2013 auf einer Fläche von 2899 Hektar Speisekürbisse angebaut. Damit war die Fläche zwar gut zwölf Prozent größer als im Jahr davor, in den Jahren davor waren die Wachstumsraten noch höher ausgefallen. Die größten Kürbisflächen in Deutschland liegen in Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Trotz der größeren Anbaufläche ist die Erntemenge 2013 um 14 Prozent auf 59.617 Tonnen zurückgegangen. Zum einen hat dazu der immer noch anhaltende Sortenwechsel auf eher kleinfrüchtige Sorten wie Hokkaido oder Butternut beigetragen. Zum anderen waren aber auch die Witterungsbedingungen im Jahr 2013 nicht optimal. Verzögerungen im Frühjahr, Niederschläge und Kältephasen im Sommer konnten durch bessere Bedingungen im Herbst nicht mehr vollständig ausgeglichen werden.
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