Erdbeeren aus Thüringen schon ab Mitte Mai erntereif
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Diese Abdeckung lässt Sonnenstrahlen hindurch, speichert Wärme und schützt vor Frost. So treiben die Pflanzen früher aus und die aromatischen Früchte können schon etwa ab Mitte/Ende Mai geerntet werden. Obwohl die Verfrühung sehr arbeitsaufwendig ist, lohnt sich der Aufwand, insbesondere in so späten und wechselhaften Jahren, wie dieses. Der Geschäftsführer der Hainich Obst und Gemüsebau GmbH in Mühlhausen schätzt die diesjährige Situation für Thüringer Erdbeeren ein: „Der lange Winter und das wechselhafte kühle und unbeständige Wetter hat die Entwicklung der Pflanzen verzögert, aber in unseren verfrühten Beständen rechnen wir damit, wenn das Wetter mitspielt, dass wir nach Pfingsten die ersten Früchte pflücken können“. Für die Verfrühung werden insbesondere frühreifende Sorten, wie z. B. ‘Honeoye‘, ‘Alba‘ oder ‘Darselekt‘ verwendet. Die Erdbeeranbauer haben jetzt alle Hände voll zu tun, damit bald süße, fruchtige Erdbeeren geerntet werden können.
Für eine lange Erntezeit werden in Thüringen über 10 unterschiedlich reifende Sorten angebaut. In den Handel gelangen überwiegend hellfrüchtige Sorten mit guter Transport- und Lagerfähigkeit. Aromatischer sind häufig die dunkleren Sorten. Die gibt es dann direkt beim Erzeuger, an zahlreichen Verkaufsstellen und auf den Wochenmärkten.
Auf der Beliebtheitsskala für Obst rangieren Erdbeeren mit einem pro Kopf Verbrauch von knapp 3 kg bei den Deutschen nach Äpfeln auf Platz zwei.
Quelle: Elke Mohnhaupt, LVG Erfurt
(c) Gemüse online, 10.5.13
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