Sinkende Preise durch größere EU?
Am 1. Januar dieses Jahres ist die Europäische
Gemeinschaft um die Länder
Rumänien und Bulgarien erweitert
worden. Die zwei neuen EU-Mitgliedsstaaten
Rumänien und Bulgarien verfügen
über großes landwirtschaftliches
Produktionspotenzial. Die Kleffmann
Group, ein auf den Agrarbereich spezialisiertes
Marktforschungsinstitut, befragte
repräsentativ 800 Landwirte aus
dem ganzen Bundesgebiet zu ihren Erwartungen
bezüglich der EU-Erweiterung.
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Die Mehrheit der deutschen Landwirte
sieht die EU-Erweiterung gelassen. In der
Studie der Kleffmann Group gaben lediglich
43% der befragten Betriebe an, dass
die EU-Erweiterung sie beschäftigt.
6% rechnen mit negativen Auswirkungen
auf ihren Betrieb; 13% sind der
Meinung, dass sich die EU-Erweiterung
positiv auf ihre Lage auswirkt.
36% der Befragten halten sinkende Preise
für landwirtschaftliche Produkte für
möglich.
26% meinen, dass sie auf Grund der steigenden
Zahl der EU-Mitgliedsländer weniger
Subventionen erhalten. 17% befürchten
größere Konkurrenz. 5% glauben,
dass es zu einem insgesamt geringeren
Lohnniveau in der Landwirtschaft
kommt. 4% halten zukünftig eine Überproduktion
in Produktsegmenten für
möglich.
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