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Markt: Im April war deutsches Frischgemüse knapp!

(ZMP) Die Gemüseeinkäufe der Privathaushalte in Deutschland fielen nach dem im Auftrag von ZMP und CMA geführten GfK Haushaltspanel im April um knapp 3% geringer aus als im Vorjahr und lagen um über 10% unter den Werten der beiden Vorjahre.
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In den ersten vier Monaten dieses Jahres wurde damit nur noch geringfügig (+0,4%) mehr Frischgemüse eingekauft als im Vorjahr. Die deutlichsten Einbrüche ergaben sich bei Eissalat (–38%), Brokkoli (–36%), Zwiebeln (–16%) und Paprika (–14%). Eissalat und Brokkoli waren zum Ende der spanischen Exportsaison knapp geworden, während sich bei Paprika die Pflanzenschutzmittelprobleme in Spanien immer noch auswirkten. Bei Zwiebeln konnte sich das hohe Preisniveau nach Umstieg auf die Südhalbkugelware behaupten, weil die Exportsteigerungen das Minus aus der europäischen Vorjahresernte nicht ausglichen. Insgesamt mussten die Konsumenten knapp 18% mehr für Frischgemüse als im Vorjahr bezahlen. Die Ausgaben für Frischgemüse stiegen deshalb um 14% und erreichten den höchsten Wert der letzten vier Jahre. Im Mai hat sich diese Situation aber schon wieder grundlegend gewandelt. Gegenüber dem Vorjahr war Frischgemüse im Mai einige Prozent billiger zu haben. Auch der Einbruch bei den Einkaufsmengen wird sich wahrscheinlich relativieren. Es gab aber auch im April Gemüsearten, die in größeren Mengen und zu niedrigeren Preisen eingekauft wurden. So sorgten die hohen Temperaturen für ein schon reichliches Radieschenangebot aus dem Inland und damit für hohe Einkaufsmengen (+75%) zu deutlich günstigeren Preisen (–23%). Kopfsalat (+23%) konnte von der knappen Marktversorgung mit Eissalat profitieren, so dass das schon große Angebot (Zuwachs durch Inlandsware) zu 21% höheren Preisen abgesetzt wurde. Auch Spargel (+76%) gehörte im April zu den großen Gewinnern und war für die Konsumenten 5% billiger als im Vorjahr.

(be)
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