Bundesfachgruppe Gemüsebau: Vorsitzender Schulz fordert einheitliche Regelungen in der EU
„Wir brauchen einheitliche Regeln
in der EU bei der Zulassung
von Pflanzenschutzmitteln und
bei den Rückstandshöchstmengen“,
forderte Gerhard Schulz,
Vor sitzender des Bundesausschusses
Obst und Gemüse und
der Fachgruppe Gemüsebau, im
Mai 2007 in Bern.
- Veröffentlicht am
Schulz gratulierte
zusammen mit europäischen
Kollegen dem Verband Schweizerischer
Gemüseproduzenten zum
75-jährigen Bestehen.
Schulz stellte hierbei fest, dass in
Deutschland Obst und Gemüse
sicher ist. Die gärtnerischen Erzeugnisse
werden nach Kriterien
des Qualitätssicherungssystems
QS sowie den Richtlinien zum
kontrollierten Integrierten Anbau
erzeugt.
Die Durchführung von Rückstands-
Monitoring im Rahmen
von QS ist der richtige Weg. Dabei
wird die Ware risikobasierend
auf die Einhaltung der gesetzlich
vorgeschriebenen Rückstandshöchstmengen
stichprobenartig
überprüft. Genaue Vorgaben zur
Untersuchungsmethode bilden
die Grundlage für sichere und vergleichbare
Ergebnisse.
Dabei werden die Untersu-
Vorsitzender Schulz fordert einheitliche
Regelungen in der EU
chungen ausschließlich von dafür
anerkannten Laboren durchgeführt.
Rückstands-Monitoring
berücksichtigt alle Bereiche vom
Gemüsefeld bis zur Ladentheke.
Die systematische, permanente
Überwachung des Produkts ermöglicht
eine lücken lose Rückverfolgbarkeit.
Belastete Ware kann schnellstens
vom Markt genommen werden.
Die QS-Analyse ergebnisse unterstützen
zusätzlich die Optimierung
des Pflanzenschutzmanagements.
Das QS-Rückstands-Monitoring
ist ein konsequenter Weg zur Herstellung
sicherer Lebensmittel, betonte
Schulz.
Schulz empfahl in Betracht auf die
schweizerischen Betriebsstrukturen:
„Kleine und mittelständische
Gartenbaubetriebe müssen sich in
Zukunft zusammen schließen und
ihre Vermarktung gemeinsam organisieren.
Nur so besteht in Zukunft
die Möglichkeit, größere Mengen
anzubieten und bei den Lebensmitteleinzelhändlern
ge listet zu
werden“.
Jochen Winkhoff, Berlin
Jochen Winkhoff, Berlin
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