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Sonderkulturbereich: : Lösungen für Pflanzenschutzmittelzulassung gesucht

10 Verbände der Agrar-Lebensmittelkette (AREFLH, COCERAL, ECPA, FRESHFEL, IBMA, CELCAA, ESA, COPA-COGECA, PROFEL, und Union Fleurs) organisierten eine Konferenz am 7. November 2011 in Brüssel, auf der sie konkrete Lösungen und adäquate Investitionsregelungen zur Schließung von Zulassungslücken für Pflanzenschutzmittel in Sonderkulturen forderten.
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Zulassungslücken in Sonderkulturen entstehen, wenn Hersteller von Pflanzenschutzmitteln aus rein ökonomischen Gründen in Deutschland keine Zulassung für solche Kulturen mit geringem Anbauumfang beantragen, wenn das Absatzpotenzial für das jeweilige Mittel zu gering scheint und die Kosten einer Zulassung in Deutschland nicht eingespielt werden können. Mit dem neuen europäischen Pflanzenschutzrecht, das Mitte diesen Jahres in Kraft trat, wird befürchtet, dass die Zulassungsprobleme in den Sonderkulturen europaweit zunehmen werden.

Die Konferenzteilnehmer einigten sich daher auf die nachfolgenden Punkte: Ein EU-Programm und ein EU-Fonds zur Schließung von Zulassungslücken im Sonderkulturbereich muss eingeführt werden. Hierzu sollte eine europäische Koordinierungsstelle eingerichtet werden. Die zuständige GD SANCO wird hierzu den anderen Generaldirektionen der EU – insbesondere der GD Forschung - den Ausgang der Beratungen mitteilen. Als konkrete Lösungen wurden vorgeschlagen: Einrichtung einer EU-Datenbank zwecks Verbesserung des Wissensaustausches unter den Mitgliedstaaten und stärkere Nutzung der gegenseitigen Anerkennung von auf Mitgliedstaatsebene zugelassenen Wirkstoffen.

Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e.V.

 

(c) Gemüse online, 11.11.11

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