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EHEC-Krise:  Außerordentliche Vorstandssitzung der Fachgruppe Gemüsebau

Am 14. Juli erörterten die Vorstandsmitglieder der Fachgruppe Gemüsebau im Bundesausschuss Obst und Gemüse (BOG) in einer außerordentlichen Sitzung in Bonn die Auswirkungen der EHEC-Krise auf den deutschen Gemüsebau.
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Als Fazit wurde festgehalten, dass der wirtschaftliche und der Imageschaden immens hoch sei. Die Krise treffe die deutschen Erzeuger und Gemüsegärtner zu Beginn der Freilandsaison. Damit seien die Verluste insbesondere bei den Salaten besonders groß. Der Schaden für die Gemüsebetriebe gehe an die Grenzen dessen, was für die Unternehmen zu verkraften sei. Zudem halte der Vertrauensverlust bei den Verbrauchern weiter an.

Gerhard Schulz, Vorsitzender der Fachgruppe Gemüsebau, fordert deshalb nicht nur eine groß angelegte Werbekampagne, sondern auch
• die Verbesserung des Krisenmanagements,
• die Erweiterung des Entschädigungskatalog um Produkte, wie Feldsalat, Rucola, Radicchio, Chinakohl, Dill sowie Sprossen und andere,
• Eu-weite gleiche Entschädigungssätze,
• die EU-weit harmonisierte Kontrolle der Entschädigungszahlungen,
• die medienwirksame Entwarnung vor dem Verzehr von rohen Blattsalaten, Tomaten und Gurken durch die Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner und Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr.

Sowohl Heinz Herker, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau, als auch der BOG-Vorsitzende Schulz hatten sich in Schreiben an Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Dr. Robert Kloos, Staatsekretär Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, gewandt, in denen sie nochmal die besondere Betroffenheit der Gartenbaubetriebe durch die EHEC-Krise zum Ausdruck brachten.(ZVG)

 

(c) Gemüse online, 22.7.11

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