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Landwirtschaft und Ökolandbau in Baden-Württemberg

"67 Prozent der Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg kaufen regelmäßig Produkte aus ökologischem Anbau, 80 Prozent würden gerne mehr Bioprodukte aus der Region kaufen wollen. Die Nachfrage steigt aber stärker als das regionale Angebot. Damit bietet sich vielen landwirtschaftlichen Betrieb in Baden-Württemberg eine große Marktchance. Wer diese ergreifen möchte, den unterstützt das Land. Das ist ein Angebot an alle Bäuerinnen und Bauern, die ihre Chance im Ökolandbau sehen", sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, am 13. Juli in Stuttgart.
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Gerade für kleine und mittelgroße Betriebe biete
die Qualitätsproduktion im Biobereich erhebliches wirtschaftliches Potential. Der ökologische Landbau erbringe zudem auch gesellschaftliche Leistungen, insbesondere im Umwelt-, Ressourcen- und Klimaschutz, und biete transparente Produktionsprozesse.

Mit seinen 10,7 Millionen Einwohnern sei Baden-Württemberg bislang eine der Importregionen für Ökoprodukte in Europa. Die baden-württembergischen Verbraucher sollten in Zukunft mehr hochwertige Qualitätsprodukte aus heimischer Erzeugung erwerben
können.

In Anbetracht des kontinuierlichen, aber zögerlichen Wachstums im Ökobereich in den vergangenen Jahren habe die frühere Landesregierung nicht genug getan, um die vorhandenen Potentiale sowohl auf der Erzeuger- als auch auf der Marktseite zu erschließen.

Das Land unterstütze darüber hinaus die Vermarktung von Biolebensmitteln aus der Region durch das Biozeichen Baden Württemberg. "Bio und regional passen gut zusammen, weil beide Aspekte für das Vertrauen der Verbraucher wichtig sind", so Bonde. Eine zentrale Frage sei, wie die Ware vom Erzeuger in den Handel komme und
wie Regionalität in bestehende Absatzstrukturen integriert werden könne.

"Die großen Herausforderungen an die Landwirtschaft der Zukunft liegen nicht in der Frage bio versus konventionell. Es ist Ziel der Landesregierung, alle landwirtschaftlichen Betriebe bei der nachhaltigen und umweltgerechten Bewirtschaftung zu unterstützen. Der Ökolandbau ist dabei eine Produktionsrichtung, in der sich Ökonomie und Ökologie besonders gut ergänzen. Unabhängig davon bin ich davon überzeugt, dass wir Ökonomie und Ökologie in der gesamten Landwirtschaft noch besser zusammenbringen, wenn wir es schaffen, den Verbrauchern mehr Qualität und mehr Regionalität zu
bieten", unterstrich der Minister.

Quelle: Ministerium für Lädlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg

(c) "Gemüse" online, 14.07.2011
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