Bauern rechnen mit gravierenden Ertragseinbußen
Das Problem dieses Frühjahrs bestehe darin, dass nicht nur der April sehr trocken
war, sondern auch der Februar und der März. In dieser Zeit sei nur etwa ein Fünftel
der sonst üblichen Niederschlagsmenge gefallen.
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„Wir machen uns größte Sorgen um die Ernte. Das Wintergetreide und der Winterraps leiden ganz besonders unter der Trockenheit. Ähren fallen kleiner aus und der Raps wirft die Schoten ab. Deutliche Ertragseinbußen zwischen 30 und 50 Prozent werden die Folge sein“, so Präsident Schneider.
Auch das Sommergetreide und der Mais entwickeln sich nur sehr spärlich, teilweise geht die Saat gar nicht auf.
Angesichts der fehlenden Niederschläge lasse der Grünlandaufwuchs sehr zu wünschen übrig. Beim ersten Grasschnitt, der vielerorts in diesen Tagen erfolgte, hätten die hessischen Bauern je nach Standort 30 bis 50 Prozent weniger geerntet.
„Selbst wenn es im Mai noch ergiebige Regenfälle geben sollte, in dieser Woche sieht es nicht danach aus, werden wir die Durchschnittserträge der letzten Jahre gewaltig unterschritten, teilweise bis zu 50 Prozent“, betonte Präsident Schneider.
Quelle: HBV
(c) Gemüse online, 17.05.2011
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