„Energie aus Wildpflanzen“: Erste Ergebnisse vorgestellt
Wirtschaftlicher Nutzen gepaart mit Biotop-Charakter - die ersten Ergebnisse des deutschlandweiten Versuchs „Energie aus Wildpflanzen“ der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim klingen vielversprechend: Biomasse-Erträge von Wildpflanzen können denen von Silomais überlegen sein.
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Das belegen Versuche aus dem Jahr 2009 an drei verschiedenen Standorten in Deutschland mit acht Saatgutmischungen. Bei den 42. Landespflegetagen in Veitshöchheim stellten Dr. Birgit Vollrath und Werner Kuhn Trockenmasseerträge und Methanausbeuten des ersten Standjahres vor.
Fazit: Diese lagen bei Mischungen mit ökonomischer Ausrichtung zum Teil über denen von herkömmlichen Energiepflanzen wie Mais. Auch die Methanausbeute konnte Großteils mit der von Silomais konkurrieren. Die Versuche werden fortgesetzt, denn im zweiten und dritten Standjahr etablieren sich auf den Versuchsflächen Stauden die zum Teil höhere Biomasseerträge erwarten lassen.
Derzeit entwickeln sich rund um Biogasanlagen deutschlandweit riesige Maisfelder. Mais muss allerdings intensiv gedüngt und mit Pestiziden behandelt werden. Das alles fällt bei den energiereichen Projektpflanzen weg. Sie werden einmal gesät und können mindestens 5 Jahre genutzt werden. Intensive Bodenbearbeitung und Pflanzenschutz entfallen.
Ein Prospekt zum Projekt „Energie aus Wildpflanzen“ steht unter www.lwg.bayern.de/landespflege/landschaftspflege/14146/ zum Download bereit.
Quelle: LWG
(c) Gemüse online, 10.12.2010
Fazit: Diese lagen bei Mischungen mit ökonomischer Ausrichtung zum Teil über denen von herkömmlichen Energiepflanzen wie Mais. Auch die Methanausbeute konnte Großteils mit der von Silomais konkurrieren. Die Versuche werden fortgesetzt, denn im zweiten und dritten Standjahr etablieren sich auf den Versuchsflächen Stauden die zum Teil höhere Biomasseerträge erwarten lassen.
Derzeit entwickeln sich rund um Biogasanlagen deutschlandweit riesige Maisfelder. Mais muss allerdings intensiv gedüngt und mit Pestiziden behandelt werden. Das alles fällt bei den energiereichen Projektpflanzen weg. Sie werden einmal gesät und können mindestens 5 Jahre genutzt werden. Intensive Bodenbearbeitung und Pflanzenschutz entfallen.
Ein Prospekt zum Projekt „Energie aus Wildpflanzen“ steht unter www.lwg.bayern.de/landespflege/landschaftspflege/14146/ zum Download bereit.
Quelle: LWG
(c) Gemüse online, 10.12.2010
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