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Rummel um Rucola

Produzenten geben online fachlich fundierte Informationen

In der Interessengemeinschaft Rucola-Anbauer Pfalz fanden sich sechs Betriebsleiter zusammen, deren wirtschaftliche Situation durch den Skandal um Kreuzkraut in einer Rucola-Packung in Frage gestellt ist.
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Sie traten für die neu gegründete Interessengemeinschaft Rucola-Anbauer Pfalz vor die Presse und
stellten die Internetseite www.ig-qualitaetsrucola-pfalz.de (oben) der Öffentlichkeit vor: die Anbauer
Dieter Orth (l.), Walter Schmitt (2.v.l.), Ulrich Härtel (4.v.l.), Uwe Beutelmann (5.v.l.), Mathias Nied
(6.v.l.), und Thomas Schick (r.) sowie Medienberater Björn Wojtaszewski (3.v.l.)
Sie traten für die neu gegründete Interessengemeinschaft Rucola-Anbauer Pfalz vor die Presse und stellten die Internetseite www.ig-qualitaetsrucola-pfalz.de (oben) der Öffentlichkeit vor: die Anbauer Dieter Orth (l.), Walter Schmitt (2.v.l.), Ulrich Härtel (4.v.l.), Uwe Beutelmann (5.v.l.), Mathias Nied (6.v.l.), und Thomas Schick (r.) sowie Medienberater Björn Wojtaszewski (3.v.l.)
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Sie informierten am 25. August Print- und Fernsehmedien im Rahmen einer Pressekonferenz. Ihr Sprecher ist Ulrich Härtel, selbst betroffener Anbauer und Chef des Unternehmens Hawita in Dannstadt-Schauernheim.
Nach dem angeblichen Fund von Kreuzkraut in einer 125-g-Packung Rucola und dem folgenden Verriss in der Medienlandschaft, nach schlimmen Anschuldigungen durch Verbraucher und der Auslistung durch den Lebensmitteleinzelhandel seien sie zunächst „wie gelähmt“ gewesen, berichtete Uwe Beutelmann. Über das Analyseergebnis zum Unkrautfund in Rucola liegt noch nicht einmal eine amtliche Bestätigung vor.
Dann reagierten die sechs Berufskollegen mit einem in der Kürze der Zeit gut gelungenen Internetauftritt auf die Vorwürfe.
Auf ihrer neuen Homepage www.ig-qualitaetsrucola-pfalz.de stellten sie alle Fakten rund um diesen neuesten Lebensmittelskandal zusammen. Die Verbraucher sollen alles nachvollziehen können, um wieder Vertrauen in den Anbau zu gewinnen. „Wir wollen nicht verharmlosen oder uns der Verantwortung entziehen, sondern aufklären“, stellte Ulrich Härtel klar.
So wird auf der Internetseite deutlich, welcher absichernde Aufwand getrieben wird, um Rucolaflächen unkrautfrei zu halten. Herbizide stehen nicht zur Verfügung. Bemerkenswert auch der Hinweis, dass sich das Senecio-Alkaloid in 250 verschiedenen Pflanzen, unter anderem auch in Tabak, findet. „Die ganze Sache hat etwas Lächerliches“, meinte eine Fernseh-Journalistin. In dem noch am selben Abend ausgestrahlten Nachrichtenfilm wurde dieser Satz leider nicht wiederholt!